Je nach dem, für wie viele Personen man kochen möchte, muss man sich zwischen kleinen und großen Lebensmittelverpackungen entscheiden. Dabei ist der Preis für das kleinere Gebinde natürlich geringer, allerdings oftmals nicht proportional. In der Praxis heißt dies, dass eine größere Packung mit beispielsweise 500 g nicht zwangsläufig doppelt so viel kostet wie eine mit nur 250 g. Supermärkte müssen jedoch laut Preisangabenverordnung zusätzlich zu dem Endpreis auch immer den Preis pro Mengeneinheit angeben, also zum Beispiel den Preis pro 100 g oder für jeweils 1 kg. Würde man diese beiden Grundpreise miteinander vergleichen, würde man häufig feststellen, dass die kleineren Verpackungen verhältnismäßig teuer sind. Der Vorteil der Supermärkte ist jedoch, dass sich viele von uns diese Mühe gar nicht erst machen und einfach nach der Verpackungsgröße greifen, die ihnen entweder günstiger erscheint, oder nach der, die besser zum geplanten Mittag- oder Abendessen passt.
Es lohnt sich also grundsätzlich, demnächst für den Einkauf etwas mehr Zeit einzuplanen und einen Blick auf die zusätzlichen Informationen auf den Preisschildern zu werfen. Vor allem, wenn ein Produkt mit einem Sonderangebotsschild ausgezeichnet ist, sollte man die Grundpreise vergleichen, da nicht jedes angepriesene Angebot auch wirklich bares Geld spart. Häufig reicht ein auffälliges Schild, die Kunden zu einem spontanen Kauf zu bewegen.